Rosa hat im letzten Jahr die Elternzeitvertretung als Koordination von Magda im HdE übernommen. Nun ist am 31.08. ihr letzter Arbeitstag und Paul aus unserem Team möchte mehr über ihre Zeit vor Ort wissen und stellt ihr einige Fragen:
Rosa, ein Jahr hast du die wichtige Aufgabe der Koordinatorin im Haus des Engagements übernommen. Du hast in deiner Zeit alles hier gesehen und miterlebt was rund um den Verein passiert, was wenn du jetzt zurück schaust ist das was dir am besten gefällt und was so besonders ist am HdE?
Der Einblick als Koordination im HdE war sehr beeindruckend. Zu sehen, wie viele Menschen sich in so unterschiedlichen Bereichen einbringen, um Freiburg und die Welt bunter und besser zu machen. Jeden Tag bin ich auf neue Initiativen, Engagierte und Organisationen gestoßen, deren Herz für Vielfalt und Nachhaltigkeit schlägt – ein verzaubernder Ort!
Aus meiner Sicht zeichnet sich das HdE auch dadurch aus, dass es so selbstorganisiert, flexibel und dynamisch ist. Jede*r kann das nutzen, was gerade für ihr/sein Engagement wichtig ist und sich so einbringen, wie er/sie möchte und wie es gebraucht wird. Dadurch entwickeln sich immer wieder neue Kooperationen, Wege und Denkweisen.
Die Koordination bedeutet vor allem auch viel Arbeit und du hattest alle Fäden in der Hand, wie war das für dich, wie war dein Jahr?
Wenn ich es in einem Wort zusammenfassen darf: Aufregend! Innerhalb eines Jahres habe ich glaube ich noch nie so viel gelernt. Dies umfasste Homepages zu gestalten, Newsletter zu verfassen, Verträge zu schließen, Netzwerktreffen zu moderieren, Türcode zu programmieren…
Zudem habe ich die offene und angenehme Atmosphäre im Coworking Space genossen. Besonders viel Spaß haben mir die gemeinsamen Weeklys und das wöchentliche Coworking-Mittagessen gemacht, bei denen man sich immer über eine Vielfalt an Themen austauschen konnte und neue Ideen mit ins Leben und den Alltag genommen hat.
Manchmal war es auch herausfordernd, da ich mir gerne noch mehr Zeit für einzelne Themen genommen und mehr Ideen umgesetzt hätte, was aber einfach mit meiner kleinen Tochter, die zu meinem Start hier erst ein Jahr alt war, und der Entwicklung eines spannenden MHS-Wohnprojekts im Alltag nicht möglich war.
Glücklicherweise habe ich regelmäßig positives Feedback vom HdE-Umfeld bekommen, das hat mir immer gut getan. Und nun habe ja die Möglichkeit, mich als Ehrenamtliche mit meinen Ideen und meinem Tatendrang einzubringen.
Das HdE ist ein sich ständig wandelndes Konstrukt aus vielen kleinen Teilen und noch lange nicht in seiner finalen Version, was würdest du dir wünschen wie es sich noch weiter entwickelt?
Ich wünsche dem HdE für die weitere Zukunft (neben all den spannenden Projekten und Menschen, die es dort bereits gibt) noch mehr Raum und personelle Möglichkeiten. Wir haben schon ein großes Angebot für Interessierte und Engagierte, jedoch bräuchte es beispielsweise noch mehr Raum und Lagermöglichkeiten für Engagierte und Projekte hier in der Region. Wie schön wäre es zu sehen, dass in einigen Jahren das HdE in ein großes Haus in der Innenstadt gezogen ist, in dem mehrere Koordinator*innen mit Muße und voller Energie passende Angebote schaffen, die Menschen bei ihrem Engagement unterstützen?
Danke für das beantworten der Fragen und im Namen von allen im HdE einen gigantisch großen herzlichen Dank für deine Arbeit. Du hast uns mit deiner liebenswerten Art und deinem engagierten Tatendrang so viel gegeben.
Alles Gute für deinen weiteren Lebensweg dir und deiner Familie.