Freiwilliges Engagement

Über ehrenamtliches, freiwilliges, bürgerschaftliches Engagement in Deutschland informieren diverse wissenschaftliche Studien. Besonders bekannt ist eine großangelegte wissenschaftliche Untersuchung, die seit 1999 alle 5 Jahre durchgeführt wird: der sog. „Freiwilligensurvey„. Auftraggeber ist das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Einige wichtige Ergebnisse (von 2009):

  • Engagementquote: Über ein Drittel (36%) der Bevölkerung ab 14 Jahren engagiert sich ehrenamtlich, das sind über 23 Millionen Menschen. In Baden-Württemberg sind es 42%.
  • Engagementpotential: Etwa ein weiteres Drittel würde sich engagieren, wenn die Bedingungen stimmen.
  • Engagementmotive: Diese Motive und die Erwartungen ans Ehrenamt haben sich gewandelt. Man spricht vom „Wertewandel“ oder vom „Strukturwandel im Ehrenamt“. Menschen wollen sich nicht mehr so lange auf ein Engagement festlegen (projektorientierte Engagementformen nehmen zu), sich nicht mehr so wie früher unterordnen (immer mehr Selbstbestimmung im Engagement wird gefordert, informellere Organisationsformen wie Initiativen nehmen zu) und es muß ein imaterieller Nutzen spürbar sein (zunehmend wird die Möglichkeit zur Selbstentfaltung im Engagement erwartet, es muß Spaß machen und die BürgerInnen möchten etwas dazu- und neue Leute kennenlernen).
  • Engagementbereiche: Bürgerschaftliches Engagement findet in vielen Bereichen statt:

 

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