Seit dem 1. November 2020 gilt bekanntlich ein „Lockdown light“. Die neugefaßte Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg ist aber nicht so eindeutig klar darin, was das für Vereine und Gruppen heißt. Klar formuliert ist nur, daß alle Vereine im Bereich der „sozialen Fürsorge“ sich weiter treffen dürfen. Das Land hat die Kommunen aufgefordert, eigenständig die Verordnung mit Blick auf die lokale Situation auszulegen.
Was geht?
Nach einigem Hin und Her haben wir heute (13.11.) nun eine klare Auskunft des Rechtsamts der Stadt Freiburg erhalten:
„Nach der aktuellen CoronaVO bleiben Veranstaltungen im FZE von Vereinen, Initiativen und Gruppen mit bis zu 10 Personen für Vereinssitzungen, Gruppentherapien und Selbsthilfegruppen zulässig. Nach § 10 Abs. 1 CoronaVO muss der/die Veranstalter_in insbesondere die Hygieneanforderungen nach § 4 CoronaVO einhalten, ein Hygienekonzept nach Maßgabe des § 5 CoronaVO erstellen und eine Datenverarbeitung nach § 6 CoronaVO durchführen. Hierbei ist in jedem Falle jedoch kritisch zu prüfen, ob die Veranstaltung nicht verschoben oder virtuell durchgeführt werden könnte. Für die Veranstaltung gilt es den Infektionsschutz und die AHA+L-Regeln unbedingt einzuhalten.“
Also sind hier im Schwabentorring 2 weiterhin Treffen aller Nutzergruppen möglich, sofern deren Ansprechpersonen die Hygieneregeln unterschrieben haben.
Zur Feier dieser Nachricht grüßen wir mit einem außergewöhnlichem Auftritt der beiden jungen Sängerinnen Mimi und Josi 🙂 Genießt die Gänsehaut und laßt Euch von Corona nicht unterkriegen. Sorgt für Euch und stärkt Euer Immunsystem.
Corona als Zerreißprobe?
Die Kontaktbeschränkungen werden immer stärker kritisiert. Damit diese Debatte so konstruktiv wie möglich verläuft, unterstützen wir das Projekt „Brücken bauen in Corona-Zeiten“ unseres Kooperationspartners Allianz für werteorientierte Demokratie e.V. Schaut es Euch mal an!
Unsere eigene Aktion Brückenschlag, die eine konstruktive Migrationsdebatte zum Ziel hat, haben wir derzeit auf Eis gelegt, weil wir uns bei so sensiblen Themen einen Online-Dialog nicht gut vorstellen konnten. Aber wir lassen uns gerne eines besseren belehren und sind gespannt auf die Corona-Dialoge 🙂
Wir wollen damit den Trend unterstützen, bei dem immer mehr Leute die Einseitigkeiten nicht mit Einseitigkeiten beantworten, sondern „Corona“ mit großem Herz und weitem Geist betrachten möchten. Der Autor Charles Eisenstein ist schon mal jemand, der in seinem Text „die Krönung“ das Corona-Thema aus beeindruckend vielfältigen Perspektiven in den Blick nimmt.
Wer sich mit dem Zukunftsthema Dialogkultur beschäftigen möchte, findet hier Hintergrundmaterial dazu. Ergänzungen sind uns willkommen! Die Dialogkultur wird ein wichtiger Faktor für die künftige Arbeit der gesamten Zivilgesellschaft sein, es lohnt sich, sich damit zu beschäftigen.