Wer kann sich welches Engagement überhaupt leisten? Wie teuer darf ein Workshop sein? Warum haben manche von uns mehr Hochstapler*innen Syndrom als andere? Wem ist es möglich, sich uns anzuschließen und wem nicht? Wieso ist das so und was können wir daran ändern?
Diese Fragen wollen wir unter dem Blickwinkel von Klassismus betrachten.
Klassismus, das bedeutet, wenn Menschen aufgrund ihrer Klassenherkunft oder Klassenzuschreibung hierarchisiert werden und dies ihren Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen bestimmt. Das heißt: die Verteilung von Ressourcen hängt von Einkommen, Vermögen, aber auch von Bildungsgrad, Fähigkeiten, Geschmack und sozialem Netzwerk ab. (Quelle: Du, Ich, Wir und diese Strukturen)
Wir gehen das Thema mit einigem Input und interaktiven Methoden an.
Zielgruppe sind sozial Engagierte und Bewegte, Aktivist*innen, Klein- und Großgruppen, Haupt- und Ehrenamtliche in Vereinen, Selbstständige.
In einem dreistündigen Workshop wollen wir sowohl die Sichtbarkeit von Klassismus als Diskriminierungsform stärken, als auch konkrete Ideen entwickeln, wann und wie wir die Strukturen unseres Engagements, unserer Vereine, Gruppen und sozialen Bewegungen zugänglicher gestalten und verhalten können.
Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt. Die Räumlichkeiten sind nicht uneingeschränkt berollbar. Informationen zu Zugänglichkeit und Barrieren der Räume und Veranstaltungsgestaltung werden gerne auf Anfrage zur Verfügung gestellt.
In Kooperation mit der Werkstatt für Gewaltfreie Aktion.
Stornierungsbedingungen: Bei einer Absage ab 3 Tage vor Veranstaltung sind 50% des TN-Beitrags zu entrichten, ab 24 Stunden vor Veranstaltungsbeginn wird der volle TN-Beitrag berechnet bzw. nicht mehr rückerstattet.
Mit der Anmeldung stimmt jede*r Teilnehmer*in den Stornierungsbedingungen und dem Text „Unsere Werte im Haus des Engagements“ zu.
Buchungen
Buchungen sind für diese Veranstaltung nicht mehr möglich (ausgebucht oder bereits vorbei).